Der US-Energieminister Chris Wright versicherte, dass die derzeit geplanten Atomtests keine tatsächlichen Explosionen beinhalten werden. Es handelt sich lediglich um sogenannte unkritische Tests, bei denen die Funktionsfähigkeit anderer Teile von Atomwaffen ohne eigentliche Explosion überprüft wird.

Ziel ist es, neue Systeme zu testen und sicherzustellen, dass die Ersatzwaffen effektiver sind als die bisherigen. Wright wies gleichzeitig darauf hin, dass die Vereinigten Staaten dank langjähriger Tests und fortschrittlicher Simulationen über genügend Daten verfügen, um die Auswirkungen einer nuklearen Explosion genau zu analysieren.

Die Erklärung kommt, nachdem US-Präsident Donald Trump vor seinem geplanten Treffen mit Xi Jinping dazu aufgerufen hatte, die Atomtests nach mehr als drei Jahrzehnten wieder aufzunehmen.

Es handelte sich jedoch offenbar eher um ein geopolitisches Signal an China und Russland als um eine tatsächliche Rückkehr zu den Explosionen aus der Zeit des Kalten Krieges.

(reuters, lup)