Auf dem ASEAN-Verteidigungsgipfel in Malaysia traf der chinesische Verteidigungsminister Tung Ťün mit seinem amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth zusammen, berichtet das Portal France24.

Er betonte, dass China und die USA gegenseitiges Vertrauen aufbauen sollten, das seiner Meinung nach für ein stabiles und friedliches Zusammenleben entscheidend ist. Gleichzeitig warnte er Washington jedoch, in der Taiwan-Frage auf seine „Worte und Taten” zu achten.

Dong bezeichnete die Wiedervereinigung Chinas mit Taiwan als einen historisch unvermeidlichen Prozess und forderte die USA auf, sich klar gegen die Unabhängigkeit Taiwans auszusprechen. Peking betrachtet diese Insel als sein Territorium, auch wenn die USA offiziell nur China anerkennen, Taiwan aber gleichzeitig Waffen zur Verteidigung liefern.

Der amerikanische Minister Hegseth bezeichnete die Gespräche als konstruktiv, wiederholte jedoch die Besorgnis Washingtons über das Verhalten Chinas im Südchinesischen Meer, in der Umgebung Taiwans und gegenüber den Verbündeten der USA. Er versicherte jedoch, dass die USA keinen Konflikt suchen, sondern ihre strategischen Interessen verteidigen werden.

Hegseth traf in Malaysia auch mit dem indischen Minister Rajnath Singh zusammen. Gemeinsam unterzeichneten sie ein 10-jähriges Abkommen über eine vertiefte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, das auch den Kauf von amerikanischen Patrouillenflugzeugen, Raketensystemen und Kampffahrzeugen umfasst.

Wie Hegseth erklärte, sind die Verteidigungsbeziehungen zwischen den USA und Indien derzeit so stark wie nie zuvor in der Geschichte.

(lup)